Fredy Bayard ist der neue starke Mann in der Oberwalliser Medienszene. Der 55-jährige Visper Unternehmer hat überraschend die Aktienmehrheit der Mengis Druck und Verlags AG gekauft und ist neu auch Verwaltungsratspräsident der Mengis Gruppe. Vor einem halben Jahr hatte sich Fredy Bayard von seinem Modeunternehmen, der Mode Bayard Gruppe losgelöst und die Nachfolge geregelt.
Die Medienbrache reizt mich, weil sie im Umbruch ist.
Der Karikaturist Gabriel Giger widmete dem neuen Hauptaktionär der Mengis Gruppe, welche neben dem «Walliser Boten» auch die «Rhonezeitung RZ» herausgibt und Anteile des Radiosenders RRO hält, den «Cartoon der Woche».
Fredy Bayard glaubt an die Zukunft der lokalen Medien und sagt :«Ich hatte immer dann am meisten Erfolg, wenn niemand daran geglaubt hat. Auch an die Modebranche haben viele nicht mehr geglaubt. Doch wir konnten mit Mode Bayard expandieren und schweizweit insgesamt 76 Geschäfte betreiben.»
Es ist wichtig, dass man die richtige Frau an seiner Seite hat.
«Meine Frau Silvia Bayard hat massgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Sie hatte das Personal und den Vertrieb unter sich, ich war für die Expansion des Unternehmens zuständig», erzählt Fredy Bayard im Gespräch. Seit dem Rückzug von Fredy Bayard aus dem Modeunternehmen, hat seine Frau die operative Führung der Mode Bayard Gruppe.
Fredy Bayard sagt: «Meine Frau unterstützt mich und ist froh, dass ich als Verwaltungsratspräsident der Mengis Gruppe eine neue spannende Herausforderung gefunden habe.»
(SRF1; Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)