Im Juni 2018 richtete ein Brand in der Sägerei von SVP-Nationalrat Jean-François Rime in Bulle grossen Schaden an. Mehrere Hallen wurden zerstört. Auch das benachbarte Kongresszentrum «Espace Gruyère» nahm Schaden.
Nach umfangreichen Ermittlungen kommt die Freiburger Kantonspolizei nun zum Schluss, dass das Feuer womöglich absichtlich gelegt wurde. «Wir konnten keine andere Erklärung für den Brand ermitteln», so Generalstaatsanwalt Fabien Gasser.
Noch am Tag des Brandes wurde ein 21-jähriger Mann aus der Region einvernommen. Dieser Mann sei der Justiz bereits bekannt gewesen, so Gasser. In den letzten Monaten wurde der Mann genauer überwacht. Diese Ermittlungen hätten jedoch keine Hinweise hervorgebracht, dass der Mann als Brandstifter in Frage kommt.
Nicht politisch motiviert
Der Generalstaatsanwalt schliesst eine politisch motivierte Tat aus. «Es gibt keinen Hinweis, der in diese Richtung deutet», so Gasser. Weitere technische Hinweise gebe es nicht. Man könne nun höchstens abwarten, dass es weitere Hinweise aus der Bevölkerung oder gar ein Geständnis gebe.