«Überall, wo fremde Kulturen aufeinandertreffen, gibt es Missverständnisse», sagt Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerisch Israelitischen Gemeindebunds (SIG). Bei Einheimischen, bei Tourismus-Fachpersonen, aber auch bei jüdischen Gästen.
Überall, wo fremde Kulturen aufeinandertreffen, gibt es Missverständnisse.
Deshalb geht der SIG neue Wege und setzt diesen Sommer im Walliser Saastal nicht nur auf Broschüren mit Verhaltensregeln, sondern auf jüdische Vermittlerinnen und Vermittler vor Ort.
Viele fruchtbare Begegnungen
Das sind jüdische Schweizer, die während drei Sommersaison-Wochen im Saas postiert sind, um einerseits auf die Bedürfnisse der jüdischen Gäste einzugehen, andererseits auf jene der lokalen Bevölkerung.
Sie können eingreifen, wenn es zu Problemen kommt, aber auch einfach so für einen Austausch zwischen den Kulturen sorgen, sagt Jonathan Kreutner vom SIG: «Wir hoffen auf viele fruchtbare Begegnungen. Und wir hoffen, dass man sich künftig besser versteht.»