Christoph Ammann ist im Sommer 2016 in den Berner Regierungsrat gewählt worden. Der 48-Jährige gilt als stiller Schaffer, seine Kritiker sprechen von unscheinbar. Eine Wildsau sei er halt nicht, erklärt Ammann auf dem Prüfstand.
Christoph Ammann wird über seine Parteigrenzen hinaus respektiert. Der SP-Regierungsrat stellt sich selber ein gutes Zeugnis aus, er habe einiges erreicht. Vorangetrieben hat er die Projekte des medizinischen Zentrums Sitem-Insel in Bern, des Innovationsparks in Biel und des Forschungsinstituts der Empa in Thun.
Christoph Ammann ist verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter und wohnt in Meiringen. In seiner Freizeit besucht er gerne Konzerte und Theater, macht Skitouren oder ist mit dem Mountainbike unterwegs. Der 48-Jährige war Gymnasiallehrer und Rektor des Gymnasiums Interlaken. Bis zu seiner Wahl in die Berner Regierung 2016 sass Ammann im Grossrat.
Die Chancen, dass Ammann Regierungsrat bleibt, sind gut. Da der SP-Mann am rechten Rand seiner Partei politisiert – er ist für tiefere Unternehmenssteuern, für Olympische Spiele in der Schweiz und für den Ausbau des Flughafens Bern-Belp – ist Christoph Ammann auch für Mitte-Parteien und Bürgerliche wählbar.