Park Adula: Ein steiniger Weg
Seit bald 15 Jahren wird an der Idee des Park Adula gearbeitet. Der Nationalpark soll sich vom Bündner Oberland bis hinunter ins Tessin ziehen. In der Kernzone des Parks gilt ein strenger Schutz. Fischen oder Jagen ist beispielsweise nicht erlaubt. In der Umgebungszone dagegen soll eine touristische oder landwirtschaftliche Entwicklung weiterhin möglich sein.
Verein will Diskussion führen
2016 werden die 17 betroffenen Gemeinden über das Parkprojekt entscheiden. Bis jetzt haben sich dazu vor allem die Kritiker geäussert. Laut dem Bündner Tagblatt will der Verein «Pro Parc Adula» nun Gegensteuer geben.
Der Verein wurde gegründet um die Diskussion an die breite Öffentlichkeit zu tragen. Gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF sagt der erste Präsident des Vereins, Sep Cathomas: «Wir jammern immer nur über die Frankenstärke und die Zweitwohnungsinitiative. Wir müssen der Bevölkerung aber Alternativen aufzeigen. Für mich bietet der Park Adula eine solche Möglichkeit.»