-
Mehr zum Thema:
- Wie Tim Philipp Schäfers, einer der beiden Internetspezialisten, gegenüber der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF sagt, hätten sie so aus der Ferne an einem bestimmten Tag in der Zukunft beispielsweise alle Lichter in der Klinik ausschalten können.
- Christian Gartmann, Mediensprecher der Klinik Gut, sagt, man habe die Steuerung nur anschauen, nicht aber steuern können.
- Aussage gegen Aussage steht auch im Bezug auf die Dauer der Sicherheitslücke. Die Klinik spricht von einer halben Stunde, die beiden Deutschen von 1,5 Tagen.
- Inzwischen ist die Lücke aber geschlossen, Patientendaten waren nie gefährdet. Darüber sind sich alle einig.
Kantonsspital Graubünden setzt auf Schutz rund um die Uhr
Der Schutz der eigenen Systeme ist zentral für die Sicherheit in einem Spital. Das Kantonsspital Graubünden beispielsweise überprüft regelmässig, ob es genügend gegen Hacker geschützt ist. Bereichsleiter Bernd Classen erklärt: «Wir beauftragen immer wieder externe Spezialisten die versuchen sollen, sich in unser System zu hacken. Bislang ist das noch niemandem gelungen.»
Classen sagt aber auch, er würde nie einen Zugang offen lassen. Auch nicht für eine halbe Stunde: «Wenn man das macht ist es ja klar, dass da jemand reinkommen kann.»