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Einheimische Kurzfilme Geschichten, wie sie nur das echte Leben schreibt

Zum 30-jährigen Jubiläum des Kinos Rätia in Thusis wollten die Verantwortlichen nicht nur grosse Filme und berühmte Persönlichkeiten zeigen. Auch ganz normale Einheimische sollten ihren Platz auf der Tusner Leinwand erhalten.

Fast zwei Jahre lang haben Kamerafrau Stefanie Roth und Regisseur Copi Remund unterschiedliche Menschen begleitetet und in Bild und Ton eingefangen. «Jeder Mensch, ob Schülerin oder neunzigjähriger Mann, hat eine spannende Geschichte zu erzählen», sagt Stefanie Roth. Man müsse einfach den richtigen Schlüssel zu den Menschen und ihren Geschichten finden.

Und Copi Remund ergänzt, man habe das Projekt in Anlehnung an eine Serie «One in 8 Million» der New York Times realisert. Dort werden regelmässig die ganz normalen Bürger der Grossstadt porträtiert. Diese Idee habe man für die Region Viamala adaptiert. Copi sagt: «Es ist nicht die Politik oder die Architektur, die einen Ort ausmachen, es sind die Menschen, die dort wohnen.»

Die 29 Filme wurden mit einem Budget von 30'000 Franken realisiert. Übers ganze Jubiläumsjahr des Kinos Rätia wurden sie im Vorprogramm der grossen Filme gezeigt. Zum Abschluss des Jubiläums werden die jeweils vier minütigen Filme am 25. Mai 2019 unter dem Motto «Gesichter und Geschichten» nochmals gezeigt.

(SRF 1, Regionaljournal Graubünden; 17:30 Uhr)

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