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Graubünden «Hotel Victoria»: Eine Hommage an Vico Torriani

Felix Benesch ist St. Moritzer wie Vico Torriani. Wegen der gemeinsamen Herkunft hat sich der Regisseur an ein Torriani Musical gewagt. Aber auch weil die Geschichte des grossen Entertainers eine «universelle Künstlergeschichte» sei.

Das Vico Torriani-Musical «Hotel Victoria» von Felix Benesch und Ludger Nowak erinnert an den berühmtesten Sohn von St. Moritz und den wahrscheinlich erfolgreichsten Entertainer, Künstler und Interpreten, den die Schweiz bis heute hervorgebracht hat.

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«Willkommen im Hotel Victoria!»

Ein TV-Studio in den Siebzigern: Vico Torriani (Samuel Zünd) probt für das Revival seiner legendären TV-Show «Hotel Victoria». Er will an seine grossen Erfolge anknüpfen. Aber es läuft nicht rund. Als Vico sich bei einem Sturz verletzt, kann nur Rico Mondigliani (Christian Jott Jenny) die Show und damit die Existenz des Produzenten retten.

«Eine universelle Künstlegeschichte»

Mit viel Farbe und Tempo bringt Felix Benesch die Geschichte auf die Bühne. Im Gespräch mit dem Regionaljournal Graubünden sagt der Regisseur, er habe Torriani unter anderem gewählt, weil er wie er selbst aus St. Moritz stammt. Die Auseinandersetzung mit dem Künstler habe ihm gezeigt, dass Torrianis Geschichte eine «universelle Künstlergeschichte» sei.

Der Entertainer stehe für den Wandel der Zeit. Er sei einmal top modern, auf der Höhe der Zeit. Dann aber sei er alt geworden, habe nicht mehr an seine Erfolge anknüpfen können. So und ähnlich passiere das immer wieder im schnelllebigen Showbusiness.

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