Zum Inhalt springen

Graubünden Kanton zahlte fast 86 Millionen Franken für Repower-Paket

Nach langem Schweigen gibt der Kanton den Kaufpreis für das Aktienpaket des Bündner Stromkonzerns Repower bekannt: Pro Aktie zahlte er 250 Franken. Der Aktienkurs liegt heute deutlich tiefer. Am Mittwoch diskutierte auch das Bündner Parlament darüber.

Der Kanton Graubünden und die Axpo hatten Ende 2012 zusammen 24,6 Prozent der Repower übernommen. Verkäuferin war damals der finanziell angeschlagene Stromkonzern Alpiq. Fragen zum Kaufpreis wies der Kanton lange Zeit ab.

Audio
Das Bündner Kantonsparlament diskutiert über Repower Aktien (Stefanie Hablützel, 24.04.2013)
03:13 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 13 Sekunden.

Nun teilt er im Vorfeld einer Debatte zum gleichen Thema im Grossen Rat mit, dass er für das Gesamtpaket 85,6 Millionen Franken zahlte.

Pro Aktie resultiert damit ein Kaufpreis von 250 Franken. Am 23. April schloss die Aktie bei 155 Franken, also 95 Franken tiefer.

Der Kanton will das Aktienpaket nicht halten, sondern wieder veräussern. Derzeit ist er auf der Suche nach einem entsprechenden Käufer. Dies dürfte sicher ein Jahr dauern, sagte Regierungsrat Mario Cavigelli gegenüber dem Parlament.

Bezüglich des Verkaufspreises ist Cavigelli optimistisch: Der innere Wert des Unternehmens sei deutlich höher als der Börsenkurs. Frei gehandelt werden nur acht Prozent.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel