Die Initiative «Ja zu bezahlbarem Wohnraum», welche die SP Chur gemeinsam mit dem Mieterverband Graubünden und Wohnbaugenossenschaften lanciert hat, ist gültig. Dies hat die Stadt Chur am Montag mitgeteilt. Gleichzeitig hat der Churer Stadtrat einen Gegenvorschlag präsentiert. Im Gegensatz zu den Initianten will die Stadt weniger auf Genossenschaften und mehr auf private Vermieter setzen, um das Ziel von günstigeren Wohnungen zu erreichen, heisst es in der Botschaft.
Zudem verzichtet der Stadtrat in seinem Vorschlag auf die Forderung, wonach er in einer Übergangsphase den Gemeinderat alle zwei Jahre über die Eintwicklung der Situation informieren müsse. Das Initiativkomitee zeigt sich in einer ersten Reaktion erfreut darüber, dass die Stadt das Problem anerkennt. Mit dem Gegenvorschlag befassen sich die Initianten am Dienstag.