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Nach Grossbrand in Chur 20 Postautos sind demoliert – Schaden von 7,5 Millionen Franken

  • Der Grossbrand vom Mittwoch in der Postauto-Garage in Chur hat allein an den Fahrzeugen einen Schaden von 7,5 Millionen Franken angerichtet.
  • 20 Postautos sind demoliert, fast die Hälfte der Postauto-Flotte des Standortes Chur.
  • Derzeit stellen Ersatzfahrzeuge den Postauto-Betrieb sicher.

«In der Nacht sind Postauto-Chauffeure mit Fahrzeugen aus anderen Teilen Graubündens und angrenzenden Regionen nach Chur gefahren», sagte eine Postauto-Sprecherin.

Mitarbeitende hätten es in kürzester Zeit geschafft, dass in den nächsten Tagen sämtliche Kurse im Grossraum Chur zuverlässig verkehrten. Noch in der Nacht auf Donnerstag sei für Ersatzfahrzeuge gesorgt worden.

Postauto aus der ganzen Schweiz

Auch für die Zeit danach ist Postauto laut eigenen Angaben zuversichtlich. Eine Taskforce sei mit Hochdruck daran, Postautos aus der ganzen Schweiz als Ersatzfahrzeuge für Chur zu organisieren.

Falls nicht genügend eigene Fahrzeuge zur Verfügung stehen, wird Postauto andere Transportbetriebe für Ersatzbusse anfragen. Den Fahrgästen wird empfohlen, vor dem Antritt ihrer Reise ab Chur sicherheitshalber den Online-Fahrplan zu konsultieren.

Was ist passiert?

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In Chur ist am Mittwochabend ein Postauto-Depot im Stadtzentrum in Vollbrand geraten. Beim Brand soll es zu kleineren Explosionen gekommen sein.

Über zwanzig Postautos, zu reparierende Fahrzeuge und Privatautos von Angestellten brannten im Depot ab. Zudem wurden Teile des Gebäudes und die Einstellhalle beim Grossbrand beschädigt, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt.

Alle Anwohner wurden laut der Polizei evakuiert. Eine Person musste mit Atembeschwerden ins Spital eingeliefert werden.

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