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rote Bahn fährt nach oben
Legende: Die ausgediente Cassonsbahn: Gurtner will den Berg von Flims aus direkt erschliessen. ZVG

Graubünden Neuer «Leuchtturm» für Flims-Laax-Falera

Eine futuristische Erlebnisbahn soll die Gäste dereinst von Flims nach Cassons transportieren. Zumindest wenn es nach dem Laaxer Tourismuschef Reto Gurtner geht.

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Seit längerem ist unklar, wie die Zukunft der Cassonsbahn oberhalb Flims aussieht. Diverse Projekte wurden bereits verworfen. Nun möchte Reto Gurtner, der Chef der Weissen Arena, dass die Gäste künftig in 15 Minuten von Flims nach Cassons transportiert werden.

Mit dem Gesamtpaket soll das Unesco-Welterbe Tektonikarena Sardona neu bespielt und erlebbarer gemacht werden. Eingebunden wurde dafür der Architekt Valerio Olgiati.

Wenn wir in die Champions League aufsteigen wollen, braucht es etwas Besonderes.
Autor: Reto Gurtner Tourismuschef Laax

Jürg Stettler

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Jürg Stettler ist Vizedirektor, Ressortleiter Forschung/Dienstleistung, Institutsleiter und Dozent am Institut für Tourismuswirtschaft an der Luzerner Hochschule für Wirtschaft.

Eine Einschätzung des Tourismusexperten Jürg Stettler von der Luzerner Hochschule für Wirtschaft:

SRF News: Was bringt ein solches Leuchturm-Projekt?

Jürg Stettler: Solche Leuchtürme haben für eine Region eine starke Anziehungskraft, wenn es gelingt einen solchen zu entwickeln. In der heutigen Zeit ist es eine grosse Herausforderung, solche Projekt zu entwickeln und erfolgreich zu realisieren.

Wie muss man eine Bahn vermarkten, dass sie eine Ausstrahlung hat?

Sie braucht eine Einzigartigkeit. Die Frage ist, was ist noch einzigartig. Attraktive Landschaften gibt es überall. Dadurch liegt die Messlatte hoh.

Wie kann in einer ersten Phase eines Projekts grossen Widerstand vermieden werden?

Oft müssen sich Bergbahn-Projekte mit dem Landschaftsschutz befassen. Hier muss man Umweltorganisationen möglichst früh miteinbeziehen und gemeinsam nach möglichen Lösungen suchen. Gewisse Architektur steht aber immer im Widerpruch zu intakter Natur und Landschaft.

Das Gespräch führte Marc Melcher

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