Ausgestellt sind die 25 Darstellungen im neuen Domschatzmuseum des bischöflichen Schlosses in Chur.
Seit 1943 unter Bundesschutz
Die Bilder eines unbekannten Malers sind im früheren Weinkeller des Schlosses in einem klimatisierten Raum zu sehen. Sie stehen seit 1943 unter dem Schutz des Bundes und zeigen Menschen in alltäglichen Szenen, die vom Tod geholt werden.
Seit 1976 für die Öffentlichkeit verborgen
Bei den Darstellungen handelt es sich um Übertragungen des Totentanzes des deutschen Malers Hans Holbein (1497-1543). Bis 1882 hingen die schwarz-weiss Bilder im bischöflichen Schloss in dunkler Umgebung. Danach waren bis 1976 ausgestellt im Rätischen Museum in Chur. Seither blieben sie für die Öffentlichkeit verborgen.
Die Todesbilder sind der eine Teil des neuen Domschatzmuseums. Im anderen werden mit Reliquiaren und liturgische Geräte zur Schau gestellt, welche 1500 Jahre kirchliche Kulturgeschichte illustrieren. Bevor er ein eigenes Museum erhielt, war der Domschatz in der Churer Kathedrale untergebracht.