- Das Spital Davos will sich künftig neu ausrichten. Für diese Aufgabe setze man auf neue Kräfte, sagt der Verwaltungsratspräsident Rolf Gilgen.
- Die Zusammenarbeit mit CEO Hans-Peter Wyss habe man nicht im Streit beendet.
- Das defizitäre Spital Davos sei zu klein, um eigenständig zu bleiben. Der Verwaltungsrat hat deshalb beschlossen einen starken Partner zu suchen.
Der Entscheid, ohne Hans-Peter Wyss in die Zukunft zu gehen, ist letzte Woche gefallen, sagt Rolf Gilgen, der Präsident der Spital Davos AG. Wyss selbst äussert sich nicht zu seinem Abgang.
Die Spital Davos AG schreibt seit ihrer Gründung Verluste. Eine Neupositionierung sei nötig, sagt VR-Präsident Gilgen. Das Spital Davos habe ein strukturelles Problem.
Man habe viele Patienten im Winter und wenige im Sommer. Mit solchen Schwankungen könne die Spitalinfrastruktur nicht kostendeckend finanziert werden. Um eigenständig bleiben zu können, sei das Spital zudem zu klein.
Es seien Gespräche über Kooperationen im Gang. Ein möglicher Partner sei das Kantonsspital Graubünden, sagte Gilgen weiter.