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Bild 1 von 6. Forscher mit den Betonkugeln. Bildquelle: ZVG.
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Bild 2 von 6. Auf dem Weg ins Tal: Einer der Brocken, mit denen der Steinschlag simuliert wurde. Bildquelle: ZVG.
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Bild 3 von 6. Nach dem gelungenen Experiment hat SLF- Forscher Andrin Caviezel gut lachen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 6. Yves Bühler vom SLF erklärt den, aus dem Ausland angereisten Medien wie das Experiment funktioniert. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. Besucher eines Kongresses besuchen das Experiment. Bildquelle: ZVG.
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Bild 6 von 6. Zeitmessung am Hang. Bildquelle: ZVG.
Das SLF, das Institut für Schnee- und Lawinenforschung, führte am Dienstag ein Grossexperiment auf der Südseite des Flüelapasses durch. Felsbrocken donnerten gezielt einen 300 Meter langen, steilen Hang hinunter. Die Forscher erhoffen sich davon Erkenntnisse über die Dynamik eines Steinschlags um in Zukunft besser gerüstet zu sein.
Für das Experiment transportierte der Helikopter bis zu 800 Kilogramm schwere Steine, bestückt mit Sensoren, zu einer Startrampe in einem steilen Hang. Von hier aus wurden die Steine wiederholt ins Tal gestossen.
Bis zum 400-fachen der Erdbeschleunigung halten die Sensoren an den Steinen aus. Grosse Kräfte, die auch bei einem Steinschlag wirken. Gegen hundert Stundenkilometer können solche Brocken schnell werden. Auf ihrem Weg ins Tal sammeln sie wertvolle Daten.
Die Forscher vom SLF wollen mit diesen Steinschlagexperimenten ihr Computermodell verbessern. Ein Modell, welches Steinschläge simulieret, und so helfen kann gefährdete Orte zu erkennen. Orte, wie z.B. Wanderwege aber auch Bauzonen.