Gemäss Bundesamt für Statistik wächst der Anteil der Bevölkerung von über 65-Jährigen in der Schweiz von heute 18 Prozent auf 28 Prozent im Jahr 2050. Oder wie eine andere Zahl veranschaulicht: 1890 wurde man rund 40 Jahre alt, heute liegt der Durchschnitt bei über 80 Jahren. Diesen Altersstrukturwandel untersucht die Fachhochschule St. Gallen, genauer gesagt das Interdisziplinäre Kompetenzzentrum Alter. Es erforscht für die daraus resultierenden Herausforderungen Lösungen. Das grösste Altersprojekt der Schweiz lautet «Age-nt» und besteht aus vier Forschungsbereichen:
- Selbständiges Leben im Alter unterstützt durch Technologie (Living Labs)
- Leben mit Demenz
- Modelle für den zukünftigen Arbeitsmarkt 45 plus
- Autonomes Leben und Wohnen im Alter
Das Projekt dauert vier Jahre bis Ende 2020 und kostet rund acht Millionen Franken. Die Kosten werden von Bund und den beteiligten Fachhochschulen und Universitäten getragen. Geleitet wird das Projekt durch die Fachhochschule St. Gallen.