«Wir sind kein klassisches Ausstellungsmuseum. Bei uns soll das Saftmachen mit allen Sinnen erlebt werden», sagt Marketingleiter Christoph Möhl beim Rundgang durch das neue Museum der familieneigenen Mosterei in Arbon. Auf 1'000 Quadratmetern werden alte Obstmühlen, Pressen und Laborgeräte augestellt. Im Zentrum aber steht die Interaktion. Vor allem Familien und Kinder soll im neuen Mosterei- und Brennereimuseum auf ihre Kosten kommen.
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Bild 1 von 4. In Anlehnung an das Moma (Museum of Modern Art) heisst das neue Museum in Arbon MoMö (Museum of Modern öpfel). Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
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Bild 2 von 4. Der Familienbetrieb Möhl blickt auf eine über 100 Jahre alte Tradition zurück. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
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Bild 3 von 4. Die Kunst des Obstbrennens wird im Museum auch thematisiert. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
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Bild 4 von 4. Bis zu 170 Jahre alte Saftpressen werden im neuen Museum in Arbon ausgestellt. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
Saftpressen und Aromen erschnüffeln
Das neue Museum der Mosterei Möhl zeigt, wie der Apfel zu Saft, Most, Apfelwein und Obstbrand wird. Besucher können an interaktiven Stationen die Geschichte des Saftmachens erleben. Ausserdem kann an einer Presse selber Saft gemacht werden. Die Firma Möhl investierte acht Millionen Franken in den Neubau des ersten Mosterei- und Brennereimuseums der Schweiz. Es werden jährlich 40'000 Besucher erwartet. Das Museum ist von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Für die Verpflegung ist ein Barbetrieb mit Aussenterrasse eingerichtet. Das neue Museum übrigens heisst MoMö - Museum of Modern Öpfel.