Blumendekorationen über den Fenstern und der Haustüre und blumige Fassadenmalereien: Das Max Burkhardt Künstlerhaus ist in seiner Jugendstilform bis ins Detail erhalten. Das Haus im thurgauischen Arbon wurde in den Jahren 1904–1910 erstellt und diente dem Schweizer Dekorationsmaler und Fotografen Max Burkhardt als Wohn- und Arbeitsstätte.
Ab Ende Juni werde die Zwei-Zimmerwohnung im ersten Obergeschoss nun an Feriengäste vermietet, teilt die Stiftung Ferien im Baudenkmal mit. Dieser Nutzung ging eine lange Diskussion voraus.
Das Max Burkhardt Haus wurde ab 1993 restauriert. Zuvor wollte der damalige Besitzer und Sohn von Max Burkhardt das Haus abbrechen und durch einen Neubau ersetzen. Die Thurgauer Denkmalpflege intervenierte jedoch und stellte das Haus unter Schutz.
Wir sind eine Kulturstadt und eine Tourismusstadt. Mit dem neuen Angebot unter dem Motto Ferien im Baudenkmal erfüllen wir beide Kriterien auf einen Streich.
Der Stadtrat von Arbon wollte die Liegenschaft 2014 verkaufen. Darauf ergriff die damalige IG Haus Max Burkhardt die Initiative und erarbeitete eine «der Ortschaft dienlichen Nutzung», heisst es bei der Stiftung Ferien im Baudenkmal. Nun werden im Haus Feriengäste empfangen.
«Wir sind eine Kulturstadt und eine Tourismusstadt. Mit dem neuen Angebot unter dem Motto Ferien im Baudenkmal erfüllen wir beide Kriterien auf einen Streich», sagt der Arboner Stadtpräsident Dominik Diezi.