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Ostschweiz Grösste Hürde für Solarkraftwerk am Walensee bleibt

Damit das Solarkraftwerk bessere Chancen hat, wollte die Gemeinde das Areal des ehemaligen Steinbruchs aus dem Bundesinventar für Landschaftsschutzgebiete streichen. Der Kanton St. Gallen unterstützt den Vorschlag aber nicht.

Es ist eines der grössten Projekte in diesem Bereich in der ganzen Schweiz. Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich und die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke wollen in einem alten Steinbruch am Walensee ein Solarkraftwerk bauen - so gross wie elf Fussballfelder.

Das Gebiet des alten Steinbruchs ist im Bundesinventar für Landschaftsschutzgebiete von nationaler Bedeutung. Da der Bund dieses Inventar im Moment überarbeitet, wollte die Gemeinde Amden die Chance packen und das Gebiet aus dieser Zone streichen. Der Kanton St. Gallen will diesen Wunsch aber nicht an den Bund weiterleiten.

«Für eine solche Änderung braucht es zu einem späteren Zeitpunkt ein separates Gesuch», sagt der stellvertretende Generalsekretär des St. Galler Volkswirtschaftsdepartements, Thomas Unseld. Diese Argumentation kann der Gemeindepräsident von Amden, Urs Roth, nicht nachvollziehen.

«Ich bin enttäuscht. Es wäre wegen der Energiewende genau der richtige Moment gewesen, ein Zeichen zu setzen.» Urs Roth will vorerst aber nichts unternehmen.

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Für so eine Änderung braucht es ein separates Gesuch (26.05.2014)
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Nun wolle man die Testphase von 5 Jahren abwarten. Danach sei klar, ob der alte Steinbruch überhaupt für ein Solarkraftwerk geeignet sei. Die Bewilligung für eine provisorische Testanlage liegt vor. Sie soll noch in diesem Jahr erstellt werden.

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