Der Bundesrat schnürt ein Hilfspaket und unterstützt die Wirtschaft mit zusätzlichen 32 Milliarden Franken. Das hat er am Freitagnachmittag bekanntgegeben. Der St. Galler Finanzchef und Ständerat, Benedikt Würth, taxiert es als gut. "Es wirkt und es wirkt vor allem schnell", sagt er im Interview mit dem Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden.
Wir haben das Gefühl, dass wir da und dort noch etwas zusätzlich zu liefern haben.
Der Kanton St. Gallen werde darüber hinaus prüfen, ob es weitere Massnahmen brauche. "Wir haben das Gefühl, dass wir da und dort noch etwas zusätzlich zu liefern haben", so Würth weiter.
Würth sieht alle Banken in der Pflicht
Ausserdem sieht die St. Galler Regierung auch alle Banken in der Pflicht, nicht nur die St. Galler Kantonalbank, an der sie beteiligt ist. Würth: "Alle Banken sind jetzt aufgefordert, die schwierige Situation mitzutragen und ihre Firmenkunden zu unterstützen." Hierfür haben sie vom Bund eine grosszügige und wirksame Garantiesprechung erhalten. Der St. Galler Finanzchef ist überzeugt, dass damit die von vielen Kleinunternehmern benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt werden könne.
Beantragt werden können die Kredite ab Donnerstag.