An der Jahresmedienkonferenz der Universität St. Gallen (HSG) nahm der zuständige St. Galler Regierungsrat und Präsident des Universitätsrats, Stefan Kölliker, Stellung zur Spesenaffäre: «Wir sind jetzt am abklären, ob es sich um Betrug handelt und wie gravierend der Spesenmissbrauch ist. Im Herbst wissen wir mehr.» Vor rund drei Monaten wurde bekannt, dass Mitarbeiter von einem HSG-Institut zu hohe Spesen bezogen haben sollen.
Reglemente überarbeiten
Als Folge überprüft der Universitätsrat insbesondere die Reglemente für Nebenaktivitäten und Nebenerwerb der HSG-Angestellten. Stefan Kölliker: «Einerseits wollen wir natürlich, dass unsere Professoren der Wirtschaft nahe stehen, andererseit birgt das aber auch Gefahren und Risiken. Ich denke wir müssen gerade im Studium wieder mehr Wert auf Moral und Ethik legen.»