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Bild 1 von 5Legende: Die Körbchenmuscheln sind für das Ökosystem keine Bedrohung. Das zeigen mehrere Studien. ZVG
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Bild 2 von 5Legende: Die Körbchenmuschel kommt inzwischen auch am Untersee vor – in dieser Karte jedoch noch nicht berücksichtigt. Umweltbüro Hydra
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Bild 3 von 5Legende: Der Grosse Höckerflohkrebs stammt ursprünglich aus dem Schwarzen Meer. Umweltbüro Hydra
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Bild 4 von 5Legende: Der Höckerflohkrebs hat sich inzwischen am ganzen Bodensee-Ufer ausgebreitet. Umweltbüro Hydra
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Bild 5 von 5Legende: Die Quagga-Dreikantmuschel lebt noch nicht im Bodensee, im Rhein kommt sie aber bereits vor. Umweltbüro Hydra
Würde man alle Tiere wägen, die im Uferbereich des Bodensees leben, dann wären die fremden Tiere in der Überzahl. Weil die fremden Tiere einzeln aber oft klein sind, fallen sie nicht auf.
Ein Beispiel ist der Höckerflohkrebs, der urspünglich aus dem Schwarzen Meer kommt und heute im ganzen Bodensee zuhause ist. Der aggresive Flohkrebs verdrängt die einheimischen Tiere; er frisst Artgenossen und macht sich an den Fischeiern zu schaffen.
Ebenfalls den ganzen Bodensee-Raum erobert hat die Körbchenmuschel. Eine neue Untersuchung zeigt, dass sie inzwischen auch am Untersee vorkommt. Die Körbchenmuschel stammt aus Ostasien und wurde in den 1920er-Jahren nach Nordamerika eingeschleppt. Von dort gelangte sie in den 1980er-Jahren nach Europa. Im Bodensee wurde die Muschel erstmals vor zehn Jahren nachgewiesen.