- Die Landsgemeinde hat einen Memorialsantrag abgelehnt
- Dieser wollte, dass die kantonale Radroute durchgehend asphaltiert und ganzjährig offen gehalten werden
- Regierung versprach, die Anliegen aufzunehmen
Der Verein Pro Velo Linth hatte einen Memorialsantrag eingereicht. Damit wollte der Verein erreichen, dass die knapp 40 Kilometer lange kantonale Radroute bis 2030 asphaltiert, getrennt von den Fusswegen geführt und auch im Winter offen gehalten wird. Regierung und Landtag hatten den Antrag zur Ablehnung empfohlen.
Die Massnahmen seien zu teuer und nicht nötig, erklärte der zuständige Regierungsrat Robert Marti an der Landsgemeinde. Zudem seien die Radwege heute in einem guten Zustand. Nach diversen Rückweisungs- und Änderungsanträgen lehnte die Landsgemeinde die Vorlage ab.
Weitere Entscheide
- Die Landsgemeinde wählt Andrea Bettiga zum Landammann.
- Petra Hauser (FDP) ist neue Präsidentin des Glarner Obergerichts, der Entscheid war knapp.
- Der Memorialsantrag «Öffentlichkeitsprinzip/Öffentlichkeitsgesetz» wird wie beantragt angenommen.
- Keine Änderung des Hochwasserschutz-Gesetzes: Gemeinderäte aus Glarus und Glarus Nord scheitern mit Memorialantrag zur Finanzierung des Hochwasserschutzes.
- Wer im Kanton Glarus einen Hund besitzt, muss die Schulbank drücken: Landsgemeinde führt wieder Hundekurs ein.
- Düngeverbot mit alpfremdem Dünger wird auf Glarner Alpen aufgehoben.
- Landsgemeinde unterstützt Vorlage der Glarner Regierung zum Finanzausgleich. Drei Änderungsanträge wurden abgelehnt.