Vor vier Jahren kämpfte Marianne Sax an vorderster Front für fixe Buchpreise in der Schweiz. Doch den Kampf für die Wiedereinführung der Buchpreisbindung verlor die jetzt abtretende Präsidentin des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbandes.
Der schwache Euro macht der Branche zu schaffen. Die Leute kaufen Bücher im Ausland.
Wie andere Dienstleistungszweige steht auch der Buchhandel vor grossen Herausforderungen. Zwei Stichworte dazu: Der Internethandel und die Digitalisierung. «Das Buch eignet sich besonders gut zum Versand. So werden die Bücher durch ganz Europa transportiert», so Marianne Sax. Fast jeder Laden hat heutzutage einen eigenen Online-Shop.
Das Buch ist das Gedächtnis unserer Kultur.
Trotz des neuen Marktumfeldes glaubt Marianne Sax an den klassischen Buchhandel. Der Bund unterstützt Verlage finanziell, die beispielsweise Kinder- oder Sachbücher produzieren, das sei ein Schritt in die richtige Richtung. 106 Verlage haben sich um diese Gelder beworben.
Marianne Sax hat in Frauenfeld ein Fest für das Buch lanciert. Die Idee: Die Frauenfelder Bevölkerung soll das gleiche Buch lesen «Frauenfeld liest ein Buch»
Bescheiden leben und nicht all zu grosse Träume haben, war für mich ein Vorteil.