Vorgeschichte: 2013 hat der Grosse Rat Thurgau einem Kredit von 4,6 Millionen Franken für die Gesamtsanierung der Ausstellungsräume des Kunstmuseums zugestimmt, dieses ist in der Kartause Ittingen beheimatet. Zusätzlich plante der Regierungsrat, für die Museumserweiterung einen Lotteriefondsbeitrag in der Höhe von 11,3 Millionen Franken zu sprechen. Dazu hätte es keine Volksabstimmung gegeben. Deshalb wurde im Dezember 2013 Stimmrechtsbeschwerde erhoben. Das Bundesgericht hat diese gutgeheissen. Das Projekt wurde sistiert.
Stopp jetzt: Der Regierungsrat hat nun beschlossen, die Sanierung und die Erweiterung nicht mit dem bisherigen Projekt 2013 weiterzuverfolgen, sondern eine neue Projektorganisation «Kunstmuseum Thurgau 2017» einzusetzen.
Weiteres Vorgehen: Die Projektgruppe wurde vom Regierungsrat beauftragt, bis Ende Oktober 2017 einen Bericht zu verfassen, der die Möglichkeiten eines Erweiterungsbaus klärt.
Auswirkungen: Gleichzeitig hat die Regierung die Standortevaluation für das Historische Museum Thurgau verschoben. Eine gleichzeitige Abwicklung der Projekte «Historisches Museum» und «Kunstmuseum» würde die finanziellen Möglichkeiten des Kantons übersteigen. Zuerst soll jetzt das Kunstmuseumprojekt abgeschlossen sein.