E-Voting heisst elektronische Stimmabgabe. Diese einführen will der Kanton St. Gallen für die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer, aber auch für die Stimmberechtigten in fünf ausgewählten St. Galler Gemeinden.
Pilotgemeinden
Die st. gallischen Pilotgemeinden sind Goldach, Widnau, Vilters-Wangs, Rapperswil-Jona und Kirchberg. Der Kanton St. Gallen hat die Ausschreibungs-Unterlagen zusammen mit ihnen erarbeitet. Auch wurde dieser Schritt, so informiert die St. Galler Staatskanzlei, mit dem Kanton Aargau abgestimmt.
Ausweitung auf weitere Gemeinden
Die Regierung sieht vor den Produkt-Entscheid noch diesen Herbst zu fällen. Anschliessend könne der System-Aufbau beginnen. Gleichzeitig müsse beim Bund ein Bewilligungsverfahren eingeleitet werden, damit das E-Voting-System an eidgenössischen Wahlen und Abstimmungen eingesetzt werden dürfe.
Die St. Galler Regierung rechnet damit, dass das E-Voting im 2017 eingeführt werden kann. Sofern sich das System bewähre, sei nach und nach eine Ausweitung auf weitere St. Galler Gemeinden geplant.