Die Idee: Das Hospiz soll schwerstkranken Menschen einen Ort bieten, um die letzten Tage oder Wochen würdevoll zu leben. Es gibt 7 Zimmer, dazu zwei Wohnzimmer sowie eine normale Küche. Das Hospiz soll laut Geschäftsführer Roland Buschor möglichst wie ein Privathaus eingerichtet sein. Er vergleicht ein Hospiz mit einer WG auf Zeit. Betreut werden die Bewohner von ausgebildeten Pflegerinnen.
Der Weg zum Hospiz: Das Projekt wurde vor mehreren Jahren von Pflegefachpersonen ins Leben gerufen, die in der Palliative Care tätig sind. Die Finanzierung und die Suche nach einem Standort nahm jedoch mehrere Jahre in Anspruch. Der jetzige Standort ist erst ein Provisorium, da das definitive Gebäude erst 2019 bezugsbereit ist.
Die Finanzierung: Der Kanton, die Stadt, Krankenkassen sowie Patienten beteiligen sich an den Kosten. Trotzdem muss das Hospiz jährlich rund 1 Million Franken aufbringen, um den Betrieb zu finanzieren. Laut Roland Buschor seien die Finanzen für 1,5 bis zwei Jahre gesichert. Er zeigt sich zuversichtlich, dass dank Spenden auch in Zukunft die Finanzierungslücke gedeckt werden kann.