Das Agglomerationsprogramm Wil-West ist den beiden Kanton St.Gallen und Thurgau am wichtigsten. Dies beinhaltet im Wesentlichen:
- einen neuen Autobahnzubringer aus dem Thurgau zur N1,
- eine starke wirtschaftliche Entwicklung der Region Wil-West in beiden Kantonsteilen.
Die Kantone hoffen, dass der Bund das Projekt priorisiert und dafür Subventionen spricht. Entscheiden wird das Parlament Ende 2018. Das Projekt könnte ab 2019 umgesetzt werden.
Grossprojekte
Vier Agglomerationsprojekte werden vom Kanton St.Gallen federführend betreut, zwei vom Thurgau. In einem Projekt ist auch Appenzell-Ausserrhoden involviert, Innerrhoden und Glarus reichen keine Projekte ein. Neben vielen Verbesserungen für Fussgänger und den Langsamverkehr beinhalten die Programme:
- Das Grossprojekt Wil-West,
- eine S-Bahn am Oberen Zürichsee, welche zusammen mit den Kanton Zürich und Schwyz verwirklicht werden soll,
- ein neuer Autobahnanschluss für die Stadt Rorschach am Bodensee.
Bis Ende Jahr
Die neuen Agglomerationsprogramme müssen bis spätestens Ende Jahr beim Bund eingereicht werden. Dieser verlangt, dass pro Programm gleich 30 Exemplare gedruckt werden.
Alleine für den Kanton St.Gallen bedeutet dies:
- 4 Programme à je rund 300 Seiten = 1200 Seiten
- Bund will je 30 Exemplare = 36‘000 Seiten total.
Persönliche Übergabe
Der St.Galler Chefplaner hat deshalb gleich einen Termin in Bern organisiert: Am 22. Dezember 2016 wird er mit einer Mitarbeiterin nach Bern fahren, um die 36‘000 Seiten Agglomerations-Programm persönlich abzuliefern. In der Hoffnung, dass aus diesem Papiertiger in ein paar Jahren happige Subventions-Millionen für die Ostschweiz werden.