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Ostschweiz Vorwürfe gegen Hermann Lei teils fallen gelassen

Weil er Bankdaten der ehemaligen Nationalbankchefs Hildebrand an die Medien weitergegeben haben soll, war der Thurgauer SVP-Kantonsrat Hermann Lei unter Beschuss gekommen. Nun soll die Angelegenheit mit einem Strafbefehl erledigt werden.

Hermann Lei hatte die Affäre um den damaligen Nationalbankpräsidenten Philipp Hildebrand im Dezember 2011 ins Rollen gebracht.

Anhand von illegal beschafften Bankdaten wurde damals belegt, dass über Hildebrands Konto Devisengeschäfte getätigt worden sind, was zum Verdacht auf Insiderhandel führte.

Audio
Interview Hermann Lei (22.08.2013)
02:40 min
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Hildebrand war im Januar 2012 von seinem Posten zurückgetreten. Die Zürcher Staatsanwaltschaft hatte ein Verfahren gegen Herrmann Lei eröffnet.

Laut einem heute in der Weltwoche publizierten Artikel soll die Zürcher Staatsanwaltschaft das Verfahren in den wesentlichen Punkten (Verletzung von Berufs- und Geschäftsgeheimnis) eingestellt haben.

Der verbliebene Anklagepunkt (versuchte Anstiftung und Gehilfenschaft zur Verletzung des Bankgeheimnisses) soll per Strafbefehl erledigt werden.

Audio
«Strafbefehl nicht akzeptieren» (22.8.13)
01:15 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 15 Sekunden.

Diesen Strafbefehl wird Herrmann Lei aber anfechten, wie er gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1 bestätigt.

Gleichzeitig zeigt sich Lei erleichtert darüber, dass die Bundesanwaltschaft in Bern in Zusammenhang mit dem Fall Hildebrand ein Strafverfahren eröffnet hat. Dies hat die Bundesanwaltschaft heute erstmals offiziell bestätigt.

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