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Wahlen Appenzell Innerrhoden Martin Pfister will in den Nationalrat

Für die Nationalratswahlen im Herbst will die Parteileitung der Innerrhoder SP mit ihrem Präsidenten antreten.

Die SP des Kantons Appenzell Innerrhoden hat es auf den Nationalratssitz der CVP abgesehen. Die Parteileitung der Sozialdemokraten schlägt Martin Pfister der Parteiversammlung vom 15. Juni zur Nomination vor.

Pfister bringe durch seine Tätigkeit in der Geschäftsleitung der SP Schweiz den notwendigen Erfahrungshintergrund für das Amt mit, heisst es in einer Medienmitteilung. Man wolle eine Person, die national vernetzt ist und bei nationalen Themen inhaltlich erfahren auftritt.

Zwei erfolglose Kandidaturen

Bereits 2011 und 2015 kandidierte Martin Pfister erfolglos in Innerrhoden für den Nationalrat. Mit Pfister strebt die SP eine Korrektur der rechten Parlamentsmehrheit in Bern an, zudem will die Partei in Innerrhoden Stimmanteile für ein gesamtschweizerisch gutes Wahlresultat holen.

Der bisherige Innerrhoder Nationalrat Daniel Fässler (CVP) wurde Ende April an der Landsgemeinde zum Ständerat gewählt. Er trat dieses Amt als Nachfolger des zurückgetretenen Ivo Bischofberger (CVP) am Montag an und ist als Nationalrat zurückgetreten. Der Sitz bleibt bis zur Wahl im Oktober vakant.

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