Bei den Parlamentswahlen im Kanton Zug haben die Grünliberalen (GLP) und die Alternativen-Die Grünen (ALG) je zwei Mandate gewonnen. Die SVP konnte ihre Sitzzahl halten. Verloren haben die FDP zwei und die CVP sowie die SP je ein Mandat.
Stärkste Partei bleibt trotz Sitzverlust die CVP mit ihren 22 Mandaten (-1). Die SVP konnte ihre 19 Sitze halten und ist neu die zweitstärkste Partei im Parlament. Dahinter folgt die FDP mit 18 Sitzen (-2).
Die ALG konnten die Hälfte der vor vier Jahren verlorenen Sitze zurückgewinnen und ist neu mit 10 Mitgliedern vertreten (+2).
Grünliberale verdoppeln ihre Sitze
Die SP büsste eines ihrer 8 Mandate ein. Für sie bedeutet dies allerdings einen doppelten Sitzverlust, da während der Amtsperiode ein ALG-Mitglied zu ihr wechselte und sie deshalb aktuell 9 Sitze hatte.
Die Grünliberalen verdoppeln ihre Mandatszahl von 2 auf 4. Nicht vertreten im 80 Mitglieder umfassenden Parlament ist die erstmals angetretene Piratenpartei.
Der Zuger Kantonsrat wurde in diesem Jahr mit einem neuen Wahlsystem bestellt. Im Vorfeld der Wahl hatte man damit gerechnet, dass der so genannt doppelte Pukelsheim vor allem kleine und linke Parteien begünstigt.