Der neue Fuss- und Radweg zwischen dem Gebiet Steghof in der Stadt Luzern und dem Mattenhof in Kriens ist rund zwei Kilometer lang und fünf Meter breit. Eine Markierung soll Fuss- und Radverkehr voneinander trennen.
Die neue Langsamverkehrachse wird seit längerem geplant. Im vergangenen Jahr wurden die Geleise entfernt. Seitdem war die Strecke ungenutzt.
Die Umsetzung sei ein Meilenstein für die Stadt Luzern, erklärte Adrian Borgula, der Umweltdirektor der Stadt Luzern: «Sie ist eine wichtige Verbindung von Luzern zu den Entwicklungsgebieten im Süden, zum Beispiel zur geplanten Musikhochschule.»
Der Fuss- und Radweg kreuzt an drei Stellen die Strasse. Diese sollen mit baulichen Massnahmen entschärft werden. Im Bereich Eichwaldstrasse - einem beliebten Schleichweg für Autos und Lastwagen - soll das Verkehrsregime verändert werden.
Elf Einsprachen bereinigt
Gegen das Projekt der Langsamverkehrsachse auf dem stillgelegten Trassee der Zentralbahn hatte es elf Einsprachen gegeben. Diese hätten alle bereinigt werden können.
Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 4,8 Millionen Franken. An den Investitionen beteiligen sich neben der Stadt auch der Kanton Luzern, der Bund und die Gemeinde Kriens.