Der diesjährige Föderalismuspreis der «ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit» geht an Franz Marty. Die Stiftung ehrt den Schwyzer alt Regierungsrat für sein Engagement rund um den schweizerischen Finanzausgleich.
Vater des Finanzausgleichs
Bei der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen sei Marty eine der treibenden Kräfte gewesen, teilte die Stiftung am Dienstag mit. Heute setze sich der ehemalige Schwyzer Finanzdirektor erneut dafür ein, dass das System optimiert werde. Der Arbeitsgruppe Marty gelang es im März 2017, einen mehrheitsfähigen Vorschlag zur Verbesserung des Finanzausgleichs vorzulegen.
Franz Marty trat 1972 in die CVP ein und kam gleich in den Schwyzer Kantonsrat. 1984 wurde er in die Regierung gewählt. Es ist der fünfte Föderalismuspreis, den die «ch Stiftung» verleiht. Die bisherigen Preisträger sind alt Bundesrat Arnold Koller, der Kabarettist Emil Steinberger, der Kanton Neuenburg für sein Frühdeutsch-Projekt PRIMA und die Interjurassische Versammlung (IJV).