Auf dem Landis+Gyr Areal in Zug finden sich neuerdings eine Markthalle mit zahlreichen Essens- und Marktständen, ein grosses Barangebot, Einkaufs- und Workshop-Möglichkeiten, eine grosse Sporthalle mit Trampolinbereich sowie eine der grössten Boulderhallen der Schweiz. Auch eine Eventhalle für Anlässe mit bis zu 1700 Personen gibt es im «Freiruum».
Beim Projekt Freiruum handelt es sich um eine Zwischennutzung – am Freitag um 18:00 Uhr öffnet sie für die nächsten gut drei Jahre ihre Türen. Der Betrieb läuft während sieben Tagen die Woche. Als Betreiberin fungiert die Zürcher Firma Pointbreak Events. Die Marketing- und Event-Agentur besteht seit über zehn Jahren.
«Das Konzept von Freiruum finde ich super. Bisher hat sowas in Zug gefehlt – ein Ort, wo jeder etwas für sich findet», sagt Matilda Fässler. Die Zugerin ist eine der Mieterinnen des Freiruums und betreibt dort eine Café mit Rösterei.
Das Café von Matilda Fässler ist quasi im Zentrum des Freiraums eingerichtet. Dort, wo zwölf verschiedene Anbieter unter anderem Essen und Getränke verkaufen. Es sind zum Teil lokale Firmen, zum Teil kommen sie aus anderen Kantonen.
Die Idealvorstellung der Organisatoren ist, dass hier nicht nur gegessen und getrunken wird. Sondern es sollen beispielsweise auch Workshops angeboten werden. Oder Geschäftsleute der umliegenden Firmen könnten im Freiruum ihren Business-Lunch abhalten. Dafür sind auch Sitzungstische und -räume vorhanden.
In der Halle nebenan kommen Sportfans auf ihre Kosten. Die Halle ist unter anderem mit einer grossen Boulder-Wand, Trampolin- und Parcours-Bereich ausgerüstet.
Auch hier stellen sich die Leute von Pointbreak Events vor, dass die Halle während der Mittagspause genutzt wird - oder am Abend. Der Freiruum ist von Montag bis Donnerstag jeweils bis 22 Uhr offen, von Freitag bis Sonntag bis Mitternacht.
Laut Markus Kragler, dem Betriebsleiter im Freiruum, sollen all diese Angebote keine Konkurrenz für die angestammten Unternehmen in Zug sein. «Wir sehen uns als Ergänzung und wollen keine Kopie von Bestehendem sein», so Markus Kragler.
Beispielsweise gebe es in Zug keine Eventhalle in der Grösse, wie jene im Freiruum, mit bis zu 1700 Plätzen. «Das führt dazu, dass beispielsweise das Theater Casino Zug, das gut ausgebucht ist, potenzielle Veranstalter an uns verweist.»