Das Musical «Alperose», das vor mehreren Jahren in Bern auf die Bühne kam, sei der Startschuss für das Musical «Heiweh-Fernweh» gewesen, das nun in der Halle 1 der Messe Luzern gespielt wird, sagt der Produzent Werner Grossniklaus. «Ich wollte diese zweite Musical-Produktion nach Luzern bringen. Ich bin überzeugt, dass die ganze Region ein guter Boden ist, um ein solches Musical aufzuführen.»
Um aus der leeren Halle einen musical-tauglichen Raum zu machen, brauchte es einen grossen Effort. Nun stehen eine Tribüne mit 1500 Plätzen und eine Bühne in der Halle.
Keine Konkurrenz zum «Le Théâtre»
Die Produktion zählt auf erfahrene Leute, wie den Basler Musiker Bo Katzman oder den Autoren und Regisseur Max Sieber. «Wir wollen aber eine gute Mischung von erfahrenen Profis und Newcomern auf der Bühne.»
Auf die Frage, ob es neben dem längst etablierten Musical-Veranstalter «Le Théâtre» in Emmen einen zweiten grossen Player erträgt, meint Werner Grossniklaus: «Wir sind keine Konkurrenz zum Le Théâtre. Wir sehen uns als Ergänzung zum bestehenden Angebot. Ich bin überzeugt, dass, wenn wir das in Zukunft so weiterziehen können, wir Luzern als Musicalstadt etablieren können – zusammen mit dem Le Théâtre.»
Basel oder Zürich haben sich längst etabliert als Musical-Städte in der Deutschschweiz. Nun soll also auch Luzern dazu stossen. Am 8. Dezember feiert das Musical «Heiweh-Fernweh» Premiere. Geplant sind gegen 30 Aufführungen bis am 6. Januar.