Der Zürcher Regisseur Theo Stich lässt in seinem Dokumentarfilm Urnerinnen und Urner zu Wort kommen, die über ihr Verhältnis zum Föhn reden. Er selber, erzählt er im Gespräch mit Radio SRF, hatte vor der Arbeit an diesem Film so gut wie kein Verhältnis zum Föhn.
Ihn faszienierte aber die Vorstellung, über etwas einen Film zu machen, das man nicht sieht, aber indirekt über den Wind wahrnehmen kann. Er wollte die Menschen, die im Alltag betroffen sind, die mit dem Föhn leben, porträtieren. So kommt der Metereologe Ludwig Zgraggen zu Wort, der dem warmen Fallwind auch positive Seiten abgewinnen kann.
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Im Film werden aber auch die negativen Seiten des Föhns aufgezeigt, die zerstörerische Kraft. Der Wind kann Lastwagenanhänger zum Kippen bringen, Brände entfachen oder Bergbahnen zum Stillstand bringen. Theo Stich möchte aber vor allem Menschen zeigen, die vom Föhn bewegt werden, so zum Beispiel den Segelflieger Alois Bissig.