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Miteinander Turnen Integration in ungezwungenem Rahmen

Das Integrationsprojekt MiTu - Miteinander Turnen setzt sich zum Ziel, das Vorschulturnen zur Integration zu nutzen.

Im Rahmen des Vorschulturnens sollen Familien mit verschiedenem kulturellem Hintergrund in ungezwungener Atmosphäre aufeinandertreffen. Dieses Ziel setzt sich das Netzwerk Miteinander Turnen MiTu, ein Projekt der Sport Union Schweiz und der Laureus Stiftung . So kann das bisherige Vorschulturnen auch zur Integration nicht nur von fremdsprachigen, sondern auch von Kindern mit einer Beeinträchtigung beitragen.

Dieses Aufeinandertreffen ermögliche nicht nur das Kennenlernen verschiedener Kulturen und Sprachen, sondern auch den Abbau von Vorurteilen und Kontaktängsten, heisst beim Netzwerk Miteinander Turnen. Die Kinder können zudem ihren Bewegungsdrang ausleben und ihre Basiskompetenzen zur Schulfähigkeit sowie ihre Sozialkompetenzen fördern. Das Integrationsprojekt wurde am Mittwoch an der LUGA vorgestellt.

Martina Meyer, selber Mutter von drei Kindern leitet zusammen mit Inan Cicek das Kinderturnen in Wolhusen, einem der sechs Zentralschweizer Standorte. Meyer findet es sehr wichtig, dass die Kinder so früh wie möglich durch das Turnen integriert werden: «So lernen wir, die Kinder und die Eltern schneller und einfacher damit umzugehen.»

Informationen zum Projekt

Die gebürtige Türkin Inan Cicek hat vor ein paar Jahren selber den Kurs mit Kindern besucht, als sie frisch nach Wolhusen gezogen war und niemanden kannte. Unterdessen hat sie sich selber zur MiTu-Leiterin ausbilden lassen: «Es war für mich einerseits eine Gelegenheit, mich noch besser in Wolhusen zu vernetzen. Andererseits kann ich so den Menschen helfen, die heute in der gleichen Situation sind, in der ich auch einmal war.»

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