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Bild 1 von 6. In Hamburg erschien 1902 der erste gedruckte Adventskalender – als Weihnachtsuhr. Der Messingzeiger steht schwach sichtbar auf etwa 14 Uhr. Bildquelle: Museum Burg Zug.
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Bild 2 von 6. Das Herz der Ausstellung: Der Christbaumwald. Am mittleren Baum hängen mehr als 1200 Teile. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
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Bild 3 von 6. Die Nadeln der Bäume sind aus Gänsefedern. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
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Bild 4 von 6. Die Giessvorlage rechts wurde mit einem Gemisch aus Tragant und Zucker gefüllt. Es entstanden filigrane Figuren. Einmal ausgehärtet wurden sie bemalt und waren sehr widerstandsfähig. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
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Bild 5 von 6. Die Krippenstadt - ein weiterer Themenschwerpunkt der Ausstellung. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
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Bild 6 von 6. Historiker und Kurator Christoph Tschanz hat zusammen mit Sammler Alfred Dünnenberger die Ausstellung «Obacht - Weihnacht!» geplant. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
Krippen, Krippenfiguren, Christbaumschmuck und Adventskalender von 1850 bis 1950. Das alles und noch viel mehr kann man seit Samstag in der neusten Ausstellung des Museums Burg in der Stadt Zug sehen, noch bis zum 31. Januar 2016.
Die Anfänge des Christbaums
Der Weihnachtsschmuck stammt von Alfred Dünnenberger aus Baar. Er sammelt seit über 30 Jahren und zeigt seine einzigartige Sammlung nun erstmals der Öffentlichkeit.
Die meisten Exponate stammen aus Deutschland und dem heutigen Tschechien. In diesen waldigen Regionen wurde Anfang des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal Christbaumschmuck kommerziell hergestellt.
Der Rundgang erzählt die Tradition der Advents- und Weihnachtsbräuche. Er beginnt mit einer Reihe von Adventskalendern und deren Vorläufern, den Adventsverheissungen, und wendet sich dann dem essbaren Schmuck zu.
Drei grosse Installationen
- Ein stilisierter Christbaum: Er beherbergt die schönsten Exemplare aus Dünnenbergers Sammlung - von dickwandigen Biedermeierkugeln über Wattefiguren und -tierchen bis zu teils bizarren Objekten aus geblasenem, gesponnenem oder gegossenem Glas.
- Eine Krippenstadt: Die Holz- oder Kartonkrippen stammen grösstenteils aus der Zeit um 1900. Darunter sind über 200 jährige Bauern-, Bettler- oder Krämerfiguren aus Wachs.
- Ein Wäldchen aus Weihnachtsbäumen: An ihnen prangen über 1000 funkelnde und glitzernde Einzelstücke. Dabei erfährt man auch, dass früher Christbaumnadeln «künstlich» aus Gänsefedern hergestellt wurden.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr