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Im Tropenhaus Wolhusen soll wieder Leben einkehren
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 12.12.2019. Bild: keystone (Archiv)
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Tropenhaus gerettet Luzerner Gastronom übernimmt das Tropenhaus Wolhusen

Der Betrieb wird nach der Schliessung im Sommer weitergeführt: Hinter der Nachfolgelösung steht Gastronom Gregor Vörös.

  • Der Gastronom Gregor Vörös hat die Verträge für den Betrieb des Tropenhauses unterschrieben. Er führt auch das Kräuterhotel Edelweiss auf der Rigi.
  • Das bestehende Konzept werde im Ansatz weitergeführt, dazu übernimmt ein neues Team den Betrieb.
  • Die bisherige Besitzerin Coop hatte das Tropenhaus im vergangenen Sommer geschlossen.
  • Die Heizung soll mit erneuerbarer Energie betrieben werden.

Coop bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass man eine Lösung gefunden habe für das Tropenhaus. Die Übernahme sei per Dezember erfolgt.

Vörös sagte auf Anfrage, er und zwei Partner hätten das Haus für einen symbolischen Franken erhalten, weil sie Coop ein nachhaltiges Nachfolgeprojekt vorweisen konnten. Es werde weiterhin einen öffentlichen Erlebnisraum geben, ein Restaurant und allenfalls einen Forschungs- und Landwirtschaftsbereich. Die Wiedereröffnung sei für Februar oder März geplant.

Heizung wird auf erneuerbare Energie umgestellt

Das Tropenhaus in Wolhusen war 2010 eröffnet worden. Der 16 Millionen Franken teure Bau wurde vor allem mit Abwärme geheizt. Diese stammt von der Transitgas AG, die Erdgas von der Nordsee nach Italien transportiert und dieses in Ruswil verdichtet.

Weil der Anteil der Wärme, der von der Gasverdichtungsstation stammte, unter 50 Prozent sank, war eine nachhaltige Wärmeversorgung nicht mehr gegeben. Zudem standen hohe Investitionen an, so dass man sich schliesslich für eine Schliessung entschied. Das bedeutete gleichzeitig den Verlust von 30 Stellen.

Gasheizung als Übergangslösung

Das Haus wird laut Vörös auch künftig tropisch geheizt. 35 bis 40 Prozent der Wärme stammten aus der Gasverdichtungsanlage. Die restliche Wärme sei bis jetzt mit Gas erzeugt worden. Daran wolle man im Winter als Übergangslösung festhalten. Im nächsten Jahr stellen die Betreiber auf ein neues Heizungskonzept basierend auf erneuerbarer Energie um.

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