Der Planungsstand der beiden Projekte sei unterschiedlich, teilte die Stadtkanzlei am Mittwoch mit. Aufgrund der ökologischen und finanziellen Chancen verzichte die Stadt bis spätestens Ende 2015 auf eine alleinige Ausschreibung und nehme die damit verbundenen Verzögerungen in Kauf. Der Rad- und Gehweg soll deshalb ein Jahr später als geplant im Frühling 2017 eröffnet werden.
Der geplante Weg zwischen den Quartieren Steghof und Mattenhof ist rund zwei Kilometer lang und bis fünf Meter breit. Die Wege für Velofahrer und Fussgänger sind getrennt. Der vom Parlament bewilligte Baukredit liegt bei 4,8 Millionen Franken.
Die städtischen Energiewerke ewl planen gleichzeitig den Bau einer Wärmeleitung unter dem Weg. Die Leitung ist Teil eines geplanten Energieverbunds. Dieser will Seewasserwärme für die Gebiete Tribschen, Neustadt, Eichhof und Luzern Süd nutzen.
Bereits früher Verzögerungen
Ursprünglich war geplant, den Weg unmittelbar nach dem Abbruch der Geleise der Zentralbahn 2013 zu realisieren. Streit um den Kostenteiler zwischen der Stadt und dem Kanton sowie Einsprachen von Anwohnern verzögerten das Projekt jedoch.