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Bild 1 von 8. Anziehungspunkt für Musiker und Musikerinnen aus der ganzen Welt. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. Das Powerplay-Team: Rego Muggli, Jürg Peterhans, Christian Müller (von links). Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Unendlich viele Regler: Das Hauptmischpult im Powerplay-Studio. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Bänder aus drei Jahrzehnten: Blick ins Bandarchiv. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. Macht das Studio für die Musiker attraktiv: Der Aufenthaltsraum zum Entspannen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. Andreas Vollenweider in der Studioküche in den 80er-Jahren. Bildquelle: zvg.
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Bild 7 von 8. Besuch von Beatles-Produzent George Martin. Bildquelle: zvg.
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Bild 8 von 8. Ein deutlich jüngerer Jürg Peterhans bei Aufnahmen am Hauptmischpult. Bildquelle: zvg.
Powerplay-Gründer Jürg Peterhans hatte 1983 ein klares Konzept für sein Tonstudio: unten in den hochmodernen Studios wird gearbeitet, und in den oberen Räumen können die Musiker ausspannen, essen und schlafen. Das Konzept schlug ein: aus aller Welt kamen Musiker an den Greifensee, um hier ihre Alben aufzunehmen.
Nicht immer harmonisch
Eines der Highlights ist sicher die Aufnahme des Welthits «The Final Countdown» der schwedischen Band Europe. Bis heute ungelöst ist ein Streit um das berühmte Keyboard-Intro des Liedes. Europe behaupten, sie hätten das Intro komponiert. Jürg Peterhans sagt gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen», es dürfte aber eher der Keyboard-Spezialist Kurt Bäbi aus Fällanden gewesen sein - er war von Europe für die Aufnahmen engagiert worden.
Auch zahlreiche Schweizer Bands machten in Maur Halt. Züri West nahmen zum Beispiel drei ihrer bekannten Alben aus den 80er-Jahren im Powerplay-Studio auf. Sie wohnten dort wie im Ferienlager. Sänger Kuno Lauener machte dazwischen Velotouren um den Greifensee.
Wechsel in der Führung
Die Krise in der Musikindustrie bekam auch das Powerplay-Studio zu spüren - die Aufträge wurden rarer. Mittlerweile betreiben die zwei ehemaligen Assistenten Reto Muggli und Christian Müller das Studio. Sie konnten in jüngster Zeit Weltstars wie Lady GaGa oder Prince nach Maur holen. Und sie sind zuversichtlich, dass die Powerplay-Geschichte weitergeht.