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Ein leeres Spitalbett
Legende: Möglichst nicht ins Spitalbett, sondern nach Hause: Das spart viel Geld, findet eine Mehrheit im Zürcher Kantonsrat. Keystone

Kantonsrat Zürich Auch die Spitäler sollen sparen

Der Zürcher Kantonsrat will die Zürcher Spitäler stärker in die Pflicht nehmen. Ein Gesetz verpflichtet sie dazu, Patienten vermehrt ambulant statt stationär zu behandeln.

Das Gesetz ist eine weitere Massnahme aus dem kantonalen Sparpaket und soll pro Jahr sieben Millionen Franken einbringen.

Bei verschiedenen Operationen, wie zum Beispiel Krampfadern, sollen Patientinnen und Patienten in Zukunft bald nach dem Eingriff wieder nach Hause gehen. Einen Spitalaufenthalt über Nacht bezahlen die Krankenkassen nicht mehr, ausser es liegen spezielle Gründe vor; dies können andere Krankheiten sein oder die soziale Situation des Patienten.

Grüne und Alternative hatten Kritik geäussert und von «Pflästerlipolitik» gesprochen, alle anderen Parteien stimmten dem Gesetz zu.

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