Der Tiefpunkt bei den Geburten wurde im Zürich im Jahr 1977 erreicht. Damals kamen in der Stadt noch 2871 Kinder auf die Welt. Jahrelang bewegte sich die Geburtenzahl dann in diesem Bereich. Erst seit Anfang der 1980-er Jahre ging es mit der Geburtenzahl wieder aufwärts. Mit 4920 Neugeborenen wurde im letzten Jahr ein neuer Höchststand erreicht.
Rekordzahl noch nicht überboten
Noch höher war die Geburtenzahl nur in Zeiten des Babybooms in der Nachkriegszeit. 1961 war das Rekordjahr. Damals brachten die Zürcherinnen 6147 Babys auf die Welt.
Die Geburtenstatistik zeigt noch andere Trends. So werden die Eltern im Durchschnitt immer älter. Die Mütter waren im letzten Jahr im Mittel 32,4 Jahre, die Väter 35,5 Jahre alt. Die durchschnittlichen Eltern sind damit um 3 Jahre älter als vor 20 Jahren. Im Mittel kommen in Zürich 10,5 Kinder pro Tag zur Welt. An Samstagen und Sonntagen nimmt die Zahl der Geburten jedoch ab.
Wieder häufiger Kinder von Schweizerinnen
Seit 2002 steigt auch bei Schweizer Müttern die Geburtenzahl deutlich an. Im letzten Jahr hatten 53 Prozent der Mütter einen Schweizer Pass. Zwei Drittel der Neugeborenen besassen die Schweizer Nationalität. Unter der ausländischen Wohnbevölkerung tragen neu die Mütter aus Deutschland am meisten zum Zürcher Babyboom bei.