Im Zentrum Juch in Zürich-Altstetten werden rund 300 Personen betreut, die sich im beschleunigten Verfahren des BFM befinden, wie das BFM mitteilte. Die maximale Aufenthaltsdauer der Asylsuchenden im Zentrum beträgt 140 Tage.
Im Rahmen des Testbetriebs wird das BFM die neuen, beschleunigten Verfahren prüfen. Dafür richtet es an der Förrlibuckstrasse ein Verfahrenszentrum mit rund 30 Mitarbeitenden ein. Die Asylsuchenden werden dem Testbetrieb nach dem Zufallsprinzip zugeteilt. Sie erhalten neu eine unentgeltliche Rechtsvertretung, welche sie berät und unterstützt, erklärt Zentrumsleiter Claudio Martelli vom BFM gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Test wird extern überwacht
Das BFM lässt die Testphase extern evaluieren. Zusätzlich hat eine Begleitgruppe, zusammengesetzt aus Expertinnen und Experten von Kantonen und Fachorganisationen, die Aufgabe, die Erkenntnisse aus der Testphase zu analysieren und Empfehlungen zur definitiven Umsetzung zu erarbeiten.