Wenn sich die Stadt nicht füge, werde er verfügen und dem städtischen Triemlispital den Leistungsauftrag für die Herzmedizin entziehen. Dies sagte Regierungsrat Thomas Heiniger im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Die städtische Gesundheitsvorsteherin Claudia Nielsen spricht in diesem Zusammenhang von Erpressung. Es gehe da nicht nur um Emotionen, sondern auch um Millionen. Die Stadt Zürich habe Millionen ins Triemlispital und dessen Herzmedizin investiert.
Natürlich geht es auch um Emotionen, aber es geht auch noch um Millionen!
Claudia Nielsen schwebt eine «sinnvolle Kooperation auf Augenhöhe» vor. Man müsse verhandeln können, dann biete die Stadt auch Hand. Es gehe aber nicht, wenn das Universitätsspital - und mit ihm der Kanton - einfach diktiere. Einen «unfriendly takeover», also eine feindliche Übernahme der Herzmedizin, werde die Stadt nicht akzeptieren und sich dagegen zu wehren wissen.