Der Niederweninger Industriekonzern Bucher selbst spricht von einem «starken» ersten halben Jahr. Der Umsatz stieg um 4,2 Prozent auf 1,4 Milliarden Franken. Noch deutlicher ist der Aufwärtstrend bei den Bestellungen, diese haben um 7,8 Prozent zugelegt und liegen bei 1,3 Milliarden Franken. Erfolgreich war Bucher in allen Sparten ausser dem Bereich «Landmaschinen». Besonders gut lief das Geschäft mit den Kommunalfahrzeugen.
Russland bleibt für Bucher ein Wachstumsmarkt
Seit Bucher im März einen Vertrag mit Russland abgeschlossen hat - Strassenputzmaschinen im Wert von 53 Millionen Franken zu liefern - hat sich die Situation in Russland massiv verschärft. Der Konflikt um die Halbinsel Krim ist zu einem Bürgerkrieg in der Ukraine geworden.
«Ein einzelner Konzern kann in Russland nichts ausrichten, Sanktionen müssten die EU und die Regierungen ergreifen».
«Bucher wolle aber weiter in Russland tätig bleiben», sagt Philip Mosimann, Konzernchef von Bucher gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Vorsichtig bleibt Bucher allerdings bei den Investitionen in Russland.