Die legendären Spatz-Zelte aus der Stadt Zürich werden immer noch in einem Wohnhaus hergestellt und verkauft. Schon als Marc Jansen den kleinen Betrieb 2012 kaufte, kündigte er an, einen besseren Standort zu suchen. Ein Jahr später zeigt sich, dass dies nicht so einfach ist. So lange müssen er und seine 18 Angestellten auf engem Raum zusammenarbeiten.
Wir versuchen, jeden Quadratmeter auszunützen.
Marc Jansen möchte sein kleines Unternehmen aber auch anderweitig entstauben. Die Zahl der Verkäufe sollen auf über 300 Zelte pro Jahr steigen und jedes Jahr soll die Marke mit einer neuen Erfindung aufwarten. Hier gibt es schon ein erstes Resultat: das Smart-Zelt, das auch in das Kleinstauto passt. Ein Prototyp davon stellte Spatz an einer Messer im Februar aus, die Produktion ist zur Zeit aber noch zu teuer.
Der Quereinsteiger ist angekommen
Mit dem Kauf der Firma Spatz durch Marc Jansen wurde eine neue Ära eingeleitet. Der Betrieb gehörte zuvor nämlich den Angestellten. Nach der Übernahme verliessen denn auch ein paar Mitarbeiter «ihre» Zeltfabrik.
Die, die geblieben sind, stehen aber hinter ihrem neuen Chef und akzeptieren, dass er nun alleine entscheidet. Und das, obwohl Jansen zuvor im Fleischhandel tätig war. Jansen selbst bleibt trotz einem eher harzigen ersten Jahr zuversichtlich, dass das Geschäft mit den fast unverwüstlichen Zelten aus Zürich wieder florieren wird.