Die Tiefen-Geothermie sei eine nachhaltige, CO2-neutrale Energiequelle, welche kontinuierlich zur Verfügung stehe, schreiben die Kantonsrätinnen Carmen Walker Späh (FDP), Cornelia Keller (BDP) und Kantonsrat Robert Brunner (Grüne) in ihrem Vorstoss.
Doch heute sei die Nutzung der Tiefenwärme nur rudimentär und in diversen Gesetzen geregelt. Das schrecke potenzielle Investoren ab. Die FDP, die BDP und die Grünen verlangen deshalb, dass der Zürcher Regierungsrat ein neues Gesetz ausarbeitet, welches die Rahmenbedingungen für Tiefenbohrungen und die Nutzung der Geothermie regelt. Und nicht zuletzt auch festlegt, wer im Fall eines Schadens haften muss.
Nur SVP dagegen
Diese Forderung nach einer klaren Rechtsgrundlage stiess bei den übrigen Parlamentarierinnen und Parlamentariern auf offene Ohren.
Nur die SVP sprach sich klar gegen den Vorstoss aus. Es brauche nicht auch noch ein Gesetz für den Untergrund, sagte Hans Frei (SVP). Alle anderen Parteien unterstützten den Vorstoss, der mit 117 zu 48 Stimmen angenommen wurde.