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Zürich Schaffhausen Grünes Licht für neue Zürcher Bahnbrücken

Bald eröffnet die SBB die längste Eisenbahnbrücke des Landes. Die Letzigrabenbrücke und die Kohledreieckbrücke sind die zentralen Bauwerke der Durchmesserlinie. Neu verkehren die Fernverkehrszüge von Genf nach St. Gallen nicht mehr über den Kopfbahnhof Zürich.

Die Letzigrabenbrücke ist mit 1154 Metern der längste zusammenhängende Viadukt der Schweiz. Und die Rampen sind steiler als jene der Gotthard-Route. Um den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, führt die SBB deshalb zurzeit Testfahrten durch.

Und es ist alles auf Kurs. Die Technik funktioniere gut, gab die SBB heute bei einer Testfahrt mit Medienvertretern bekannt. Daher steht der offiziellen Eröffnung auf den Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 nichts im Wege.

Die zwei neuen Brücken sorgen dafür, dass die ausfahrenden Fernverkehrszüge Richtung Westen das Gleisfeld bis nach Zürich-Altstetten kreuzungsfrei queren können. Die Fernverkehrszüge können damit schneller ein- und ausfahren als bisher.

Es kommt Leben in den Bahnhof Löwenstrasse

Damit sind die Tage der Zickzackfahrten über das halbe Gleisfeld in die Halle des Zürcher Hauptbahnhofs gezählt. Künftig verkehren die Fernverkehrszüge auf der Ost-West-Achse ab Oerlikon in einer Berg- und Talfahrt von Oerlikon via den Weinbergtunnel und den unterirdischen Bahnhof Löwenstrasse nach Altstetten.

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Durch diese Änderungen wird der Bahnhof Löwenstrasse ein Jahr nach seiner Eröffnung so richtig belebt. Ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember verkehren im unterirdischen Bahnhof doppelt so viel Züge und dreimal so viele Passagiere wie bisher. Die SBB geht von rund 100'000 Passagieren pro Tag aus.

Die Letzigraben- und die Kohledreieckbrücke als wichtigste Bauten der Durchmesserlinie kosten mehr als geplant: 37 Millionen Franken mussten zusätzlich aufgeworfen werden; zwei Prozent mehr als ursprünglich geplant. Diese Mehrkosten übernehmen einerseits der Bund und der Kanton Zürich, andererseits die Versicherungen der beteiligten Firmen.

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