Vor drei Monaten kündigte die ETH ihren Plan an, per Semester 2015/2016 doppelt so hohe Studiengebühren zu verlangen. Der Finanzierungsbeitrag des Bundes halte nicht mit der Anzahl der Studierenden Schritt und reiche nicht mehr aus, so die Begründung.
Nun hat der ETH-Rat dieses Vorhaben vorerst gestoppt. Er reagiert damit auf einen Vorstoss im Parlament. Dieser will, dass die Gebühren für inländische Steuerpflichtige nur der Teuerung angepasst werden. Studenten, die im Ausland besteuert werden, sollen höchstens dreimal so viel wie inländische Studenten bezahlen.
Die ETH will nun die Arbeiten an der Initiative mitverfolgen und sei auch bereit, daran mitzuarbeiten.